Raiffeisen FLYERS feiern Heimsieg: 88:69 gegen die Timberwolves
Die Flyers mussten Davor Lamesic und Aleks Andjelkovic vorgeben. Damit war Jimbo Lull der einzige Große unter dem Korb. Die Welser machen die fehlende Körpergröße mit viel Einsatz wett. Sie kämpfen sich in die Partie und können diese schlussendlich für sich entscheiden. Jan Razdevsek nutzte seine neuen Freiheiten und führte mit 15 Punkten, 7 Assists und sechs Rebounds ein starkes Kollektiv an. Mit 88:69 (42:29) holen sich die FLYERS den zweiten Saisonsieg.
Cameron Delaney eröffnet den Punktereigen mit einem Dreier. Die Welser versuchten Lull unter dem Korb zu finden, der es am Ende mit 27 Punkten zum Topscorer schaffte. Zwei Mal konnten die Timberwolves ausgleichen, ansonsten führten immer die FLYERS. Christian von Fintel gab ebenfalls den Takt vor und leitete die jungen Spieler an. Die Timberwolves konnten sich trotz des bisher bärenstarken Ziga Fifolt unter dem Korb nicht wirklich in Szene setzen. Mit 16:11 geht es in die erste Viertelpause.
Zu Beginn des zweiten Viertels kamen die Timberwolves bis auf 20:17 (12. Spielminute) heran. In drei Minuten legten die FLYERS einen 10:0-Run hin. Der Vorsprung pendelt sich bei zehn Punkten ein. Lull ist unter dem Korb nicht zu halten. Er trifft auch zur 42:29 Halbzeitführung.
Die Timberwolves starten besser in das dritte Viertel. Es folgt ein Dreipunkte-Spiel von Lull und dann noch eines von Razdevsek. Die Welser sind wieder voll in der Partie. Orf mit drei Dreiern lässt sämtliche Aufholversuche im Keim ersticken. Die Welser sind immer einen Schritt voraus. Mit 64:50 bittet Headcoach Sebastian Waser zum Viertel-Gespräch.
Binnen vier Minuten machen die Welser mit einem 10:3 endgültig den Deckel auf die Partie. In der verbleibenden Spielzeit bekommen auch die Kooperationsspieler des FCN Baskets Samuel Gatterbauer und Starlin Gil ihre verdienten Einsatzmöglichkeiten. Die Halle bebte als Gatterbauer aus der Ecke einen Dreier traf. Das waren seine ersten Punkte in der bet-at-home Superliga. Die Freude über den ersten Heimsieg in der Saison hat aber auch einen Wermutstropfen. Denn Elvir Jakupovic blieb 90 Sekunden vor dem Ende nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Gegenspieler liegen. Er musste vom Platz getragen werden. Weitere Untersuchungen stehen jetzt an.
Die Mannschaft und die Raiffeisen FLYERS möchten noch einmal Danke sagen für die tolle Unterstützung in der Halle durch die Fans. Es hat gut getan vor dem Lockdown so eine Stimmung in der Halle zu erleben.
Punkte: Lull 27, Orf 23, Razdevsek 15, Delaney 14, von Fintel 4, Gatterbauer 2, D. Tepic 2.