Niederlage nach langer Spiel-Pause für die Raiffeisen Flyers
Am 19. Oktober traten die Raiffeisen FLYERS gegen Sibenik zu einem Bewerbsspiel an. Dann folgten coronabedingt eine lange Pause, Spielverschiebungen und ein unregelmäßiger Trainingsbetrieb. Der fehlende Rhythmus machte sich beim Neustart auswärts bei Titelfavorit BC GGMT Vienna bemerkbar. Die Wiener setzten sich mit 101:71 (53:25) durch.
Davor Lamesic und Aleks Andjelkovic waren in Wien nicht mit an Bord. So war Jimbo Lull der letzte Welser Mohikaner mit einer stattlichen Größe, der unter dem Korb Präsenz ausstrahlen konnte. Der Amerikaner war schlussendlich auch mit 26 Punkten Topscorer der Partie. Die FLYERS versuchten es mit Druck gegen den Ball. Leider merke man vor allem in der ersten Halbzeit vor allem in der Offensive die lange Pause. Es fehlte die Feinabstimmung und das Visier bei den Würfen war noch nicht scharf gestellt. Einige offene Würfe ließen die FLYERS in der ersten Halbzeit liegen. Außerhalb der Dreierlinie trafen die Welser keinen einzigen Wurf bei 13 Versuchen. Die Wiener wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und überrollten die Defensive. Mit einem 25:53 auf der Anzeigentafel wechselten die Teams die Seiten.
In der zweiten Halbzeit fand die Welser Offensive auch ihren Rhythmus. Headcoach Sebastian Waser gab allen Spieler die Chance sich zu beweisen. Kämpferisch konnte man ihnen absolut nichts nachsagen. Der Nachteil unter dem Korb war zu frappierend und die Pause steckte noch in den Knochen. Wichtig war aber, dass dann endlich auch die Distanzwürfe fielen. So ging die zweite Halbzeit mit 46:48 zwar verloren, aber es war wichtig endlich wieder einmal Wettbewerbsluft zu schnuppern. Essentiell wird sein, die Spieler gesund wieder in den geregelten Trainingsbetrieb zu bekommen. Damit ist auch eine gute Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben in der Basketball Superliga möglich. Foto: pictorial.at/Filipovits
Punkte: Lull 26, Orf 18, Razdevsek 9, von Fintel 8, Jakupovic 4, D. Tepic 3, Waser 2, Gil 1.