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FLYERS verlieren Derby nach hartem Kampf

Nach einem Zehn Punkte Rückstand zur Halbzeit (36:46) kämpfen sich die Raiffeisen FLYERS in die Partie gegen Gmunden zurück. Mitte des dritten Viertels können die Welser in Führung gehen. Es war bis in die Schlussminuten spannend. Doch Gmunden behielt an der Freiwurflinie die Nerven und konnte die Partie schlussendlich mit 98:92 für sich entscheiden. Besonders bitter: Im ersten Viertel musste Tomas Rimsa mit gebrochener Nase vom Feld.

Das erste Viertel war geprägt von schnellem Basketball. Beide Teams reizen die 24 Sekunden gar nicht aus und drücken auf das Tempo. Die Flyers bekommen Benedikt Güttl nicht in den Griff. Der Guard macht 18 Punkte in den ersten 20 Minuten. Die Swans kontrollieren das Spiel und nutzen auch die Vorteile unter dem Korb. Am Ende haben die Salzkammergütler 43 Rebounds auf der Habenseite und die FLYERS nur 30. Zu allem Überfluss bricht sich Tomas Rimsa in der Verteidigung das Nasenbein und muss blutend vom Feld. Für ihn geht es gleich direkt ins Welser Klinikum. Damit ist eine weitere Großer nicht mehr am Feld. Benjamin Blazevic fehlte berufsbedingt. Nach einem 23:27 geht es in die erste Viertelpause. Danach sinkt das Tempo etwas. Aber Gmunden behält die Kontrolle. Der Aufbau der FLYERS kann nicht wie gewohnt auf das Tempo drücken. Mit einem 36:46-Rückstand werden die Seiten gewechselt.

Das dritte Viertel gehört eindeutig den FLYERS. Endlich gelingt es Ballverluste zu forcieren. Diese konnten auch in Punkte umgemünzt werden. In der 28. Minuten kann Aleksandar Andjelkovic mit einem Feldkorb die 58:57-Führung erzielen. Es war wieder alles offen und beide Teams gingen ans Limit. Bis weit in das vierte Viertel war es ein Paarlaufen. Mit einem 10:3 binnen drei Minuten können sich Swans auf 85:75 absetzen. (37. Spielminute). Die FLYERS stecken aber nicht und versuchen alles. 59 Sekunden vor dem Ende kann Davor Lamesic auf 88:90 verkürzen. Doch Gmunden zeigt an der Freiwurflinie keine Schwäche und kann das Spiel für sich entscheiden.

 

Punkte Flyers: Lamesic 25, von Fintel 21, Awosika 20, Andjelkovic 13, Razdevsek 6, Ray 4, Reichle 3,

 

Punkte Swans: Güttl 23, Murati 19, Blazan 17, Dolenc 15, Jelks 14, Köppel 4, Schartmüller 3, Tate 3.

Stimmen zum Spiel

„Ich glaube wir können sehr zufrieden sein, wie wir unseren Gameplan umgesetzt haben. Wir müssen aber auch einsehen, dass gegen so einen großen Favoriten der Unterschied in den letzten Details liegt und wir diesen spielerischen Nachteil im Moment nur mit noch größerem Kampf ausgleichen können. Hier vermissen wir die Unterstützung unseres Publikums schon sehr. 30 Punkte der Rivalen im letzten Viertel sind aber trotzdem zu viel“, so Assistant Coach Stephan Frost

Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an Gmunden. Das Wichtigste ist, dass Tomas Rimsa nicht schwerer verletzt ist.“ Das war das Statement direkt nach dem Spiel. Eine Stunde später: „Leider hat sich die Hoffnung nicht bewahrheitet. Tomas muss am Montag operiert werden. Wir werden sehen, wie lange er ausfällt“.

 

Davor Lamesic, Spieler Wels: „Mit 98 Punkten des Gegners gewinnt man zu Hause nur schwer ein Spiel.“

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