Wie bereits vor dem Spiel klar war, fehlten heute Gavrilo, Danilo sowie Sammy wegen Verletzungen. Chase Jeter wie ebenso angekündigt darf aufgrund einer fehlenden Arbeitsbewilligung noch nicht spielen. Die Umstände machten es schon schwer, doch als sich Elvir Jakupovic nach seiner Rückkehr vom Bundesheer mit Hexenschuss verletzt meldete, war es klar, dass das Spiel in Wien bei den Vienna DC Timberwolves ein echter Kampf werden wird.

Headcoach Sebastian Waser konnte somit auf “nur” noch 8 Spieler zurückgreifen, wobei 2 davon sogar noch U19-Spieler waren.
Diesen 8 Spielern sah man jedoch von Beginn an, dass sie sich hier und heute nicht unterkriegen lassen wollen.

Sensationell startete man ins Spiel und das Team schoss sich im ersten Viertel regelrecht einen Vorsprung heraus. 36:21 aus Sicht der Welser. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts schien es erst in dieser Tonart weiter zu gehen, doch die Timberwolves erfingen sich etwas und bei Wels schlichen sich vermeidbare Fehler ein.

Diese Kleinigkeiten brachten Szkutta und Co zurück und nach bereits 19 Punkten Vorsprung der Flyers endete die erste Halbzeit mit 59:51 für die Raiffeisen FLYERS.

Kein Einbruch bei den Flyers

Donovan Smith der alleine in der ersten Hälfte 7 Rebounds pflückte musste leider früh mit Foulproblemen auf der Bank Platz nehmen und somit waren die Flyers eine Zeit lang nur noch mit einem Bigman ausgestattet. Arvydas Gydra! Mit 5 verwandelten 3 Punktewürfen, 28 Punkten im Spiel und einem Effizienzwert von 34!
Eben keine Müdigkeit wurde sichtbar und die Flyers setzten sich bis zum Ende des dritten Viertels auf 81:67 ab.

Diese 14 Punkte waren trügerisch, denn nun hielten sich die Timberwolves an ihrem letzten Strohhalm an diesem Abend und versenkten souverän einen Dreier nach dem Anderen. Bei den Flyers fiel nicht mehr “alles” und auch teils haarsträubende Turnover machten das Spiel nochmals spannend.
So ließen die Flyers den Gegner nochmals bis auf 2 Punkte (87:85) herankommen ehe Gydra und von Fintel mit 2 Dreiern in Folge sozusagen die Vorentscheidung herbeiführten.

So kam es am Schluss zu einem über aus erfreulichen Sieg mit 101:92.

101 erzielte Punkte sind wahrhaftig gut, doch wie man Coach Waser und Kapitän von Fintel kennt, weiß, dass 92 erhaltene Punkte überaus viele Themen zur Aufarbeitung liefern.
Die Raiffeisen FLYERS starten am Montag wieder ins Training und werden neben dem Training vor allem ihre medizinische Abteilung benötigen um die vielen Verletzten wieder spielfähig zu bekommen.
An dieser Stelle hilft da nur daumendrücken damit das gelingt.

Stimmen zum Spiel

Philipp D’angelo, Spieler Wolves: „Wir haben heute schlecht verteidigt und haben es nicht geschafft die Drives von Wels zu stoppen. 101 Punkte sind einfach zu viel.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft zu dieser unglaublichen Leistung. Wir haben einen sehr ordentlichen Job heute gemacht und verdient gewonnen.“

Christian Von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation an die Timberwolves, sie haben uns einen harten Kampf geliefert. Großartige Atmosphäre in der neuen Halle und am Ende bin ich froh, dass wir den Sieg mit nach Hause nehmen.“ 

Beste Werfer: Nikolic 24, Golder 19, Szkutta und Wlasak je 13 bzw. Gydra 28, Awosika 18 (11 Rebs), Von Fintel 17, Smith 15 (12 Rebs)

#basketballwels gelingt zusätzlich eine weiße Weste in allen Spielen

Glückwunsch allen Mannschaften!

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