Flyers feiern wichtigen Sieg gegen Vienna DC Timberwolves
Die Vorzeichen war grundsätzlich klar.
Die Raiffeisen Flyers wollen einen deutlichen Heimsieg gegen die geschwächten Timberwolves feiern, doch keiner wusste wie sehr das Spiel vom Freitag in den Knochen steckte. Das Spiel in Klosterneuburg war an Energie kaum zu überbieten. Das sich die Flyers und die Dukes nichts schenkten, sah man an den Ergebnissen von heute. Mehr dazu später…
Die Flyers starten ganz gut ins Spiel und scoren fast jeden Offense. Problem dabei, die Timberwolves zeigen sich unbeeindruckt und das vor allem anhand von Elias Wlasak. Der 23-jährige Guard der Wiener scort die ersten 8 Punkte der Wiener im Alleingang. 8:10 führen die T-Wolves ehe sich die Flyers die Führung erspielten.
Mit einem kurzen aber intensiven Run durch Dreier von CvF und Smith sowie einem gelungenen Layoup von Gydra steht es schnell 19:10 für die Raiffeisen Flyers.
Gerade aber durch die kurze Bank probierten es die Wiener stets über die Distanz um so das Spiel eng zu gestallten. Dies gelang auch phasenweise und so verkürzten sie noch bis Viertelende auf 24:21.
Headcoach Waser begann auch schon sehr früh heute zu rotieren und u.a. kam auch Neuzugang Terrell Allen, zu seinen ersten Punkten. Dejan Kovacevic, Samy Gatterbauer und Starlin Inoa Gil, alle die erst gestern für die UA-Ballers im Einsatz waren, kamen zu einigen Minuten Spielzeit.
Bei 31:21 durch einen Dreier von Kovacevic zwangen die Flyers den Gegner zum Timeout. Diese half nur wenig, denn die Flyers in dieser Phase sehr gut abgestimmt. bei 36:21 das nächste Timeout für die Wiener.
Im Anschluss gab es viel Stückwerk und wenig Herausragendes. Wahrscheinlich die meiste Aufregung noch beim techn. Foul gegen den Coach der Wiener.
So kam es zum Halbzeitstand von 44:30.
+14 und man sollte meinen die Messe ist gelesen, aber genau das bewies sich als trügerisch. Die Flyers verabsäumten es nachzulegen und die Timberwolves mit zwei Dreiern sowie einem gelungenen And1 stellten auf 44:40.
Spätestens da wurden allen klar, dass das Spiel noch nicht entschieden war.
Herausragend in dieser Phase aber unser Kapitän Christian von Fintel, der heute 5 seiner 6 Dreierversuche verwertete. Generell die Flyers heute vom Dreier wieder in Normalform.
Durch starke Hustle-Plays zogen die Raiffeisen Flyers schnelle wieder auf 52:42 weg und mit den verwandelten Dreiern von CvF und Allen war die höchste Führung von +16 hergestellt.
Zum Ende des dritten Viertels konnten die Flyers sehr gute Defense den zahlreichen Fans in der Raiffeisen Arena bieten. Einige hart erarbeitete Steals münzte man in einfache Punkte um, um mit einem guten Polster von 67:54 ins letzte Viertel zu starten.
Dieses startete mit einem einfachen Layup von Awosika und anschließend mit einem krachenden Dunk von Chase Jeter bei 71:57.
Großen Respekt muss man dem allesamt sehr jungen Team der Timberwolves zollen, die auch bei diesem Rückstand nie aufgaben. Auch bei einem zwischenzeitlichen +31 für die Flyers probierten sie alles. Doch die größere Athletik der Flyers und der am heutigen Tag tiefere Kader konnte dem nichts anhaben.
Am Ende verbuchten Smith mit 14 Punkten und 12 Rebounds, sowie Awosika mit 10 Punkten und 11 Assists ein Double-Double und der Kapitän mit herausragender Wurfperformance.
Dies ergab zum Ende einen wichtigen Pflichtsieg von 97:68 und die Flyers sind dadurch wieder auf Platz 4 in der Tabelle.
Geschuldet auch dadurch weil es zu sehen war, dass das Spiel vom Freitag auch dem damaligen Gegner einige Körner gekostet hat. Dieser hat in Traiskirchen verloren und durch das gewonnene direkte Duell, können die Flyers ihren Gegner wieder überholen. (A.d.R. auch das direkte Duell gegen STP hat man für sich entschieden)
Wer weiß für das das noch alles gut ist im Kampf um die TOP 6 in dem mittlerweile sehr viel zusammengerückt ist.
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft. Das Programm der letzten Wochen war nicht einfach, wir haben heute einen souveränen Pflichtsieg eingefahren, auch wenn das nicht immer so ausgesehen hat. Ich bin stolz auf den Sieg und jetzt schauen wir, dass wir gestärkt aus der Cup-Pause zurückkommen.“
Allen Glenn, Spieler Flyers: „Ich glaube, wir haben heute mit sehr viel Energie gespielt, das konnte man über die gesamten 40 Minuten sehen. Wenn wir so weitermachen, ist sicher noch einiges möglich. Aber wir müssen sicher noch als Mannschaft zueinander finden.“
Christian Von Fintel 20, Donovan Smith und Allen Glenn je 14, Arvydas Gydra 12