Erster Nachtrag für die Raiffeisen Flyers: Heimspiel gegen Graz
Nach dem wichtigen Sieg gegen die Vienna DC Timberwolves wird die National-Team Pause genutzt, um das erste Nachtragsspiel von unserer Coronapause durchzuführen. Leider weiterhin im Himmelfahrtskommando-Modus der letzten Wochen. Die Raiffeisen FLYERS treffen vorbehaltlich negativer Tests am Samstag, 27. November, um 17.30 Uhr in eigener Halle – lockdownbedingt ohne Zuschauer – auf Graz. Die Steirer sind mit vier Siegen und einer Niederlage famos in die Saison gestartet und reisen als Tabellenführer an die Traun: „Graz hat ein starkes Team mit hervorragenden Einzelspielern. Durch das Fehlen von Davor und Aleks wird es schon nicht einfach. Leider sind nun auch Sam, Elvir und Gavrilo fraglich und die U19 Spieler fallen für die Dauer des Lockdowns ebenfalls aus. Gerade durch das Fehlen der U19-Spieler können wir aus der katastrophalen Situation nicht einmal einen Nutzen ziehen. Denn aufgrund der Ausfälle von einigen Profis wäre es eine perfekte Erfahrung für unsere Jungspunde gewesen, um für die Zukunft Erfahrung zu sammeln. Laut Maßnahmenverordnung ist dies jedoch nicht möglich“, gibt ein sichtlich konsternierter FLYERS Headcoach Sebastian Waser zu Protokoll.
An ein reguläres Training ist momentan ohnehin nicht zu denken, so beschränkt man sich auf Spiele im 3 gegen 3 im Viertelfeld und diverse Athletikroutinen, um in Form zu bleiben. “Bis jetzt ist es bewundernswert, wie die Mannschaft in Training und Spiel investiert. Hält aber die Situation noch ein paar Wochen an oder es verletzt sich ein weiterer Spieler, werden wir die gedankliche Notbremse ziehen müssen und uns auf die im Abstiegskampf wichtigen Spiele fokussieren. Diese Wettbewerbsverzerrung tut weh, ist aber trotz originärem 11er Kader dann nicht mehr zu vermeiden” blickt auch Assistenztrainer Stephan Frost düster auf die kommenden Aufgaben.
Coronainfektionen, Verletzungen, Lockdown Nummer 4 – Die Saison ist zwar noch jung, hat es aber wahrlich schon in sich. Gerade weil man nicht weiß, ob es bei Aleks überhaupt und bei Davor wann wieder mit einem Einsatz zu rechnen ist, hat sich die Clubführung entschieden sich auf die Suche nach einer Verstärkung unter dem Korb zu begeben.
„Auch wenn es bedeuten würde einen weiteren Profi zu engagieren, lässt die aktuelle Situation keine andere Lösung zu“, so Obmann Michael Dittrich, und führt weiter aus: „Wir haben eine Verantwortung gegenüber unseren Fans, unseren treuen Sponsoren, besonders aber gegenüber der eigenen Mannschaft. Wenn du mit drei Bigman in die Saison gehst, mit plus 20 in Gmunden gewinnst und anschließend dich das Pech verfolgt, ist zumindest die Evaluation eines Neuzugangs ein Muss!“
„Die nächsten Wochen werden entscheidend sein“
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