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Eine Zwischenbilanz vor den Play-offs und auch ein kleiner Ausblick

Obmann Michael Dittrich und Headcoach Sebastian Waser sprechen über die vergangenen Monate…

Corona-Situation im Team

Waser: Wir sind sehr gut durch diese herausfordernde Zeit gekommen. Das ist aus meiner Sicht, die einzige Meisterschaft, die diese Saison zählt. Alle Spieler verhalten sich besonnen und haben voneinander eine hohe Disziplin verlangt. Unser Testsystem hat gegriffen und wir werden, bis alle Spieler durch eine oder mehrere Impfungen geschützt sind, auch weiter sehr sensibel auf kleinste Gefahren im Umfeld jedes Einzelnen reagieren. Wir befinden uns auf der Ziellinie des Covid19-Marathons und dürfen uns jetzt weiter keinen Fehler leisten.

Corona-Situation für den Verein

Dittrich: Ein großes Dankeschön an unsere Sponsoren und die Fans, die uns auf vielen Kanälen die Treue halten. Es ist für alle nicht leicht, aber nur gemeinsam können wir das schaffen. Derzeit gibt es viele Gespräche am Telefon oder über Video, wo es um die Weiterentwicklung der Flyers geht. Gerade unser Präsidium rund um Dr. Bernhard Ploier und Mag. Günter Nentwich steht hinter unserem Grundkonzept mit charakterstarken Profi-Spielern. Es wird uns helfen um für unsere jetzigen und allen späteren jungen Spieler, menschlich und sportlich ein guter Begleiter zu sein. Wir sind davon überzeugt, dass die Vorbildrolle unserer Sportler unser wichtigstes Gut und Aushängeschild ist. Vor allem auch in der Zusammenarbeit mit den FCN-Baskets, welche beide Partner trotz großer Einschnitte aufgrund der Pandemie weiter intensivieren konnten. Es mag ungewöhnlich sein, dass ein Sportverein Nachhaltigkeit vor Erfolg setzt, aber es deutet sich ja zumindest an, dass sich das einander nicht ausschließt.

Der bisherige Saisonverlauf

Waser: Wir haben mit sehr hoher Intensität, mitreißenden Basketball und entsprechenden Erfolgen begonnen. Leider waren wir nicht immer gegen Selbstzufriedenheit gefeit und wollten manchmal zu viel Kontrolle über das Spiel ausüben. Das hat dann zu einigen Tiefen geführt, die in der Niederlage bei den Timberwolves gipfelte. Doch die Mannschaft hat auch immer wieder großen Charakter gezeigt, wir sind nach jedem Rückschlag sofort zurückgekommen. Wir erwarten, dass unsere Spieler ehrliche und harte Arbeit am Feld abliefern. Damit können wir vieles ausgleichen und sogar wesentlich talentierteren Teams, wie Gmunden oder Kapfenberg einen guten Wettkampf liefern. Auch im täglichen Training leben wir diesen Ansatz, um uns kontinuierlich zu verbessern. Das hat dazu geführt, dass wir auch in engen Spielsituationen auf nahezu jeden Spieler im Kader zurückgreifen können oder auch Davor vermehrt Pausen geben können. In den Play-offs steht jetzt die Nagelprobe an und wenn wir nichts als selbstverständlich ansehen, haben wir sicher eine gute Chance den ersten Sieg der Flyers nach der Zwischenrunde einzufahren.

Vermeintlich aggressive Spielweise

Waser: So ist unser Spiel angelegt – Druck gegen den Ball. Wir versuchen immer sauber, aber auch an der Grenze zu verteidigen. Jeder Spieler hat 5 Fouls für sein Team zu geben, also kann er das auch tun und dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen. Wir haben praktisch vom ersten Spiel an Play-off Basketball gespielt, das war für andere Teams eher gewöhnungsbedürftig. Aber seit der Zwischenrunde ist das kein Thema mehr. Jedes Spiel ist sehr intensiv an beiden Enden des Feldes. Egal gegen wen.

Die Bucket List der Flyers (Anmerkung: Das sind Dinge, die man unbedingt einmal gemacht haben will oder muss)

Dittrich: Wir haben endlich die ersten Auswärtssiege in Oberwart und Kapfenberg geschafft. Das sind zwei Beispiele, welche die Raiffeisen FLYERS in deren Entwicklung wieder weiter gebracht haben und somit abgehakt wurden. Jetzt wollen wir das erste Play-off Spiel in der Vereinsgeschichte gewinnen. Aber Klosterneuburg wird sicher etwas dagegen haben und uns das Leben schwer machen. Darum bitte fest die Daumen drücken, um unser Liste wieder erweitern zu können! Foto: pictorial.at/U.Winter

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