Die Raiffeisen Flyers verlieren auswärts bei den Timberwolves
Nach einer vor allem offensiv durchwachsenen ersten Hälfte kämpften sich die Raiffeisen Flyers gegen die Timberwolves zurück. Nach einem 29:43 Rückstand zur Halbzeit steigerte sich das Welser Team. In der 32. Spielminute betrug der Rückstand nur noch drei Punkte (52:55). Doch mit vier Dreiern bei vier Angriffen bauten die Wiener den Vorsprung wieder aus. Die Flyers konnten nicht in Schlagdistanz kommen und so siegten die Timberwolves schlussendlich mit 84:72.
Die Welser erwischten absolut keinen guten Start in die Partie. Der Offensivmotor stockte in der ersten Halbzeit. Nach vier Minuten und 30 Sekunden konnte Cameron einen Dreier versenken und brachte die Raiffeisen Flyers auf die Anzeigentafel. Die Timberwolves trafen verlässlich ihre Dreier. So stand es zu diesem Zeitpunkt 3:8. Die Heimischen machten dort weiter, wo sie angefangen hatten. Bei 3:12 musste Flyers Headcoach Sebastian Waser ein Time Out nehmen. Doch in der Folge änderte sich nicht viel. Die Timberwolves nutzten die Lücken in der Welser Defensive und offensiv war es keine Flyers Offenbarung. Erst beim Stand von 7:22 (7. Spielminute) kam Bewegung in den Angriff. Ein 7:0-Run für die Welser brachte sie wieder heran. 14:22
Den Schwung wollten die Flyers mitnehmen. Doch auch die freien Würfe fielen weiter nicht. Die Timberwolves bauten den Vorsprung weiter aus. Die Welser wechselten viel, doch kein Line Up schaffte es im Angriff Akzente zu setzen. Mit einer 27 prozentigen Trefferquote in der ersten Hälfte war es schwierig das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Mit 29:43 ging es in die Halbzeitpause.
Die Halbzeitansprache fruchtete. Die Welser kamen wie verwandelt aus der Kabine. Die Schrauben in der Defensive zogen sie noch einmal an und endlich klappte es in der Offensive. Ein 14:4-Run binnen sechs Minuten und die Flyers waren im Rückspiegel der Wiener. Leider waren die Welser nicht imstande auch zum Überholen anzusetzen. 48:55 nach 30 Minuten.
Vier schnelle Lull-Punkte eröffneten den letzten Abschnitt. 52:55 Doch in den nächsten vier Angriffssequenzen waren die Timberwolves mit vier Dreiern erfolgreich. 56:67 (34. Minute). Wieder ein Time Out der Welser. Aus den minus 11 schafften sie es bis auf 62:67 heranzukommen. Aber durch leichte Ballverluste und einer schlechten Trefferquote von der Linie begünstigten die Flyers die Wiener Siegchancen. Sie machten den Deckel endgültig auf das Spiel und holten sich den Sieg.
Timberwolves vs. Raiffeisen Flyers 84:72 (22:14; 43:29; 55:48)
Punkte: Birts 16, Lull 14, Delaney 13, Lamesic 11, von Fintel 10, Razdevsek 8.