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Dezimiert, aber mit sehr viel Herz und Willen: Knappe Niederlage im Derby

Die erste Hiobsbotschaft gab es vor dem Spiel. Zu den Langzeitverletzten Lamesic und Andjelkovic gesellte sich noch kurzfristig Jimbo Lull dazu. Nach vier Minuten verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Sam Orf. Er konnte nicht mehr eingesetzt werden. Doch die Flyers legten ihr Herz auf das Parkett und lieferten dem regierenden Meister aus Gmunden einen harten Fight. Erst in den letzten beiden Spielminuten drehten die Swans das Spiel zu ihren Gunsten. Endstand 77:86 (47:47). „Ich war in den vier Jahren in denen ich hier in Wels Trainer bin, noch nie so stolz auf meine Mannschaft wie heute. Gratulation an Gmunden, aber unfassbar was meine Jungs heute auf das Parkett gelegt haben“, sagt FLYERS Headcoach Sebastian Waser nach dem Spiel.

Beim Stand von 4:10 verletzte sich Orf nach vier Spielminuten. Christian von Fintel trifft im nächsten Angriff sofort einen Dreier und damit ist das Spiel neu eröffnet. Die FLYERS setzen Tempo und auch Kampf gegen die körperliche Übermacht der Gmundner. Noch ein Dreier von von Fintel und ein Feldkorb von Razdevsek. 12:12 nach sechs Minuten. Vor allem die restlichen vier Minuten gehörten den Welsern. Sie forcierten Ballverluste bei den Gmundnern und münzten diese in Punkte um. Ein Delaney Feldkorb wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Viertels brachte eine 28:23-Führung.

Basketball ist ein Spiel von Runs. Das zeigte sich im zweiten Viertel. Zuerst ein Gmnunder Run. Es steht nur noch 30:29 aus Welser Sicht. Razdevsek mit einem Dreier und Birts. Dieses 5:0 stellte den Score auf 35:29. Gmundner Run: 11:0 und damit drehte sich wieder die Partie. Wels blieb aber unter Strom und gab nie auf. Wieder kämpften sie sich zurück und mit einem 47:47 wechselten die Spieler die Seiten.

Im dritten Viertel steigerte sich noch die Spannung. Das Publikum war voll involviert und pushte die FLYERS. Selbst kleinere Rückstande holten sie immer auf. Gmunden setzte sich nie ab. 63:67 am Ende des dritten Viertels.

Von Fintel mit einem Feldkorb und ein Dreier des Deutschen. 68:68. Und nicht zum ersten Mal startete das Spiel von Neuem. In der Folge wird es in der Offensive immer schwieriger. Noch einmal eroberten zwar die FLYERS die Führung. 71:70 in der 34. Spielminute. In der Offensive schafften es die FLYERS im weiteren Verlauf nicht zu mehr die Angriffe exekutieren.  Es dauerte aber lange bis Gmunden scoren konnte. Binnen vier Minuten schafften sie nur fünf Punkte. Birts traf endlich noch einmal. 73:75 (38. Spielminute). Es war der Tanz auf der Rasierklinge. Doch mit einem Dreier von Blazan holten sich die Swans den Vorteil (73:78), den die Welser nicht mehr aufholen konnten. Am Ende war ein 77:86 auf der Anzeigentafel zu lesen.

Punkte: von Fintel 20, Birts 18, Razdevsek 15, Delaney 13, Jakupovic 6, G. Tepic 3, D. Tepic 2.

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