Achtelfinal-Aus gegen Sankt Pölten
Bis Mitte des zweiten Viertels können die Raiffeisen FLYERS die Cup-Achtelfinal Partie auswärts bei Sankt Pölten offenhalten. Die Niederösterreicher finden dann aber ihren Wurfrhythmus und setzen sich kontinuierlich ab. Bei den Welser wird viel gewechselt und dem nach Verletzungen ausgedünnten Kader Spielzeit zu geben. Besonders Elvir Jakupovic weiß dies zu nützen. Er scorte 21 Punkte (davon vier Erfolgreiche bei fünf Versuchen jenseits der Dreierlinie). Am Ende müssen sich die Flyers mit 77:104 (33:46) geschlagen geben
Die Raiffeisen Flyers erwischen einen guten Start in die Partie. Sam Orf eröffnet mit einem Zwei-Punkter den Reigen. Jakupovic legt einen Dreier nach. Wels führt nach zwei Minuten 5:0. Besonders Elvir Jakupovic kann in der ersten Hälfte offensiv Akzente setzen. Nach 20 Minuten stehen bei dem jungen Guard elf Punkte auf der persönlichen Scorecard. Die Flyers versuchen auf das Tempo zu drücken und die Verteidigung auseinanderzuziehen. Nach acht Minuten führen die Welser mit 17:12. Die letzten 120 Sekunden gehören aber Sankt Pölten. Sie können die Vorteile unter dem Korb nutzen. 17:18 aus Flyers Sicht nach zehn Minuten.
In den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels können die Flyers weiter gut dagegenhalten. Jakupovic wird beim erfolgreichen Dreier gefoult. Er trifft auch den Bonuswurf. 26:22 nach 13 Minuten. In der Folge steigt aber die Fehlerzahl und auch unter dem Korb müssen die Welser nachlaufen. Sankt Pölten nützt all ihre Vorteile – plus eine ausgezeichnete Treffsicherheit in dieser Phase – geschickt aus. Sie finden die Lücken in der Welser Defensive und ziehen davon. Mit einem 33:46-Rückstand aus Welser Sicht endet die erste Halbzeit.
Im dritten Viertel geht offensiv das Visier runter bei den Teams. Sowohl Wels aber noch mehr Sankt Pölten treffen aus allen Lagen. Der Vorsprung der Niederösterreicher vergrößert sich sukzessive. Bei den Welser wird James Lull in der zweiten Hälfte geschont. Die Niederösterreicher können das Ruder an sich reißen und jagen das Punktekonto hoch. Die Flyers setzen Kampf und Schnelligkeit dagegen. Doch unter dem Korb sind die Nachteile zu groß. Nach dem dritten Viertel liegt man 54:73 zurück.
Das vierte Viertel war geprägt von vielen Wechseln. Es gelingt vereinzelt Akzente zu setzen. Doch weitestgehend ging es nur noch darum ein paar Dinge unter Wettkampfbedingungen zu probieren. Sankt Pölten hat alles im Griff. 90 Sekunden vor dem Ende erwischte es leider Gavrilo Tepic am Knöchel. Er musste verletzt vom Feld. Ob und wie lange er ausfällt, ist schwer zu sagen. Jetzt gilt auf jeden Fall vollste Konzentration auf das Heimspiel gegen Klosterneuburg am Samstag, 11. Dezember, um 17.30 Uhr, in der Meisterschaft.
Punkte: Jakupovic 21, Orf 15, von Fintel 10, Razdevsek 10, Delaney 8, Lull 7, G. Tepic 4, Waser 2.