Den großen Favoriten lange geärgert: Flyers verlieren nach Kampf mit 73:85
Bis zum Beginn des vierten Viertels können die Raiffeisen FLYERS die Partie beim großen Favoriten Kapfenberg Bulls offen halten. Dann zeigen die Steirer ihre Stärken vor allem von der Dreierlinie und ziehen bis auf 15 Punkte. Die Flyers stecken nicht auf und kämpfen sich 90 Sekunden vor dem Ende noch auf minus Sieben heran. Die Bulls machen aber den Deckel drauf und sichern sich mit einem 85:73 den Sieg in Spiel. Die Best-of-Five Serie wechselt nun nach Wels. Spielbeginn ist am Donnerstag, 22. April, um 19 Uhr.
Kapfenberg eröffnet die Partie mit einem Dreier. Die Raiffeisen FLYERS brauchen ein wenig, um offensiv zu finden. Doch Andjelkovic wird erst unter dem Korb gefoult. Er kann nur einen Freiwurf verwerten und die Welser schreiben an. Wenig später schickt er erfolgreich einen Dreier in den Bulls Korb. Die Flyers führen mit 4:3 und die Partie geht wieder von vorne los. Nach 3 Minuten und 10 Sekunden wird aber die defensive Intensität mit dem fünften Teamfoul bestraft. Die Bulls legen einen 5:0-Run dagegen an. Dann hat sich die Welser Defensive wieder sortiert. Die Intensität wird nicht geringer. Im Gegenteil. Ein um das andere Mal wird der Ball stibitzt und versenkt. Plötzlich führen die FLYERS mit 15:12 (7. Spielminute). Doch die Bulls lassen sich nicht abschütteln. Es ist ein Play-off Spiel mit viel Kampf und spektakulären Szenen. Elvir Jakupovic trifft einen Dreier zum 18:18. Die letzte Aktion im ersten Viertel gehört ebenfalls den Welsern. Ray dunkt mit viel Willen. 20:20 nach zehn Minuten.
Im zweiten Viertel ändert sich nicht viel am spielerischen Geschehen. Lange geht es im Gleichschritt. In der 14. Minute kassiert Davor Lamesic sein drittes Foul. 26:26. Fünf schnelle Punkte Kapfenberg. Time Out Wels. Danach Andjelkovic mit einem Dreipunkte-Spiel und mit einem Dunk nach einem Steal. 31:31. Time Out Kapfenberg. Lamesic legt sogar noch einen Dreier nach. 34:31 (17. Spielminute). Die Bulls ändern ihr Spiel und versuchen es von draußen. Auch hier erfolgreich. Sie ziehen weg bis auf 36:41 aus Welser Sicht. Drei Sekunden vor der Halbzeitsirene verkürzt aber Ray mit einem Dreipunktespiel auf 39:41. Alles offen.
Das dritte Viertel startet mit zwei erfolgreichen Freiwürfe von Lamesic. 41:41. Das Intensitätslevel wird weiter angezogen. In der 23. Minute bekommt Andjelkovic sein viertes Foul. Bis dahin scort er 17 Punkte. Wenig später muss Christian von Fintel verletzt vom Feld. Die Bulls nutzen diese Phase aus. Bis auf 50:59 ziehen sie wieder weg. Von Fintel kehrt wieder zurück und das Spiel der Welser stabilisiert sich etwas. Doch die Bulls variieren und Wels kann nur reagieren. 58:66 nach 30 Minuten.
Rimsa startet mit einem erfolgreichen Feldkorb. Aber die Bulls in der Person von Thomas Schreiner antworten mit zwei Dreiern. Die Flyers müssen ein Time Out nehmen. 31. Minute. 60:72 .die Flyers hören nicht auf zu kämpfen. Awosika kann kleine Erfolge erzielen. Doch Cigoja macht es Schreiner nach mit einem Dreier und der Vorsprung wächst an. Die Welser Offensive agiert nicht mehr so präzise. Trotzdem stecken die Jungs nicht auf. Es wird alles versucht und es wird erfolgreich am Vorsprung der Bulls geknabbert. Bis auf 72:79 kommen die Flyers heran. 90 Sekunden vor dem Ende. Leider lassen die Welser zwei Chancen liegen, die die Bulls ausnützen und einen 4:0-Run hinlegen, der die Partie schlussendlich entscheidet. 73:85.
Punkte: Andjelkovic 17, Ray 15, Awosika 15, Lamesic 11, Rimsa 7, Jakupovic 6, Fintel 2.