Erster Sieg in der Vereinsgeschichte in den Play-offs
Es war ein hartes Stück Arbeit. Gegen mitte des dritten Viertels drehen die Raiffeisen Flyers aber voll auf. Mit einem 20:6-Run drehen sie das Spiel auf Welser Seite und gewinnen schlussendlich mit 96:82 (44:44) gegen die Klosterneuburg Dukes. Damit gehen die FLYERS mit 1:0 in der Serie in Führung: „Gratulation an meine Mannschaft. Der erste Schritt ist getan. Aber wir wissen, dass wir am Samstag unfassbar ready sein müssen, um den Sieg zu bestätigen“, blickt FLYERS Headcoach Sebastian Waser unmittelbar nach der Schlusssirene bereits nach vorne. Das nächste Spiel: FLYERS gegen Dukes: Samstag, 3. April, um 17.30 Uhr in Wels.
Im ersten Viertel finden sich die Raiffeisen FLYERS nicht zurecht. Zu viele Chancen lassen sie leider liegen. Klosterneuburg schafft es mit ihrem variantenreichen Spiel das Tempo zu diktieren. Noch dazu treffen die Niederösterreicher gut von außen. Nach sechs Minuten liegen die Flyers mit 5:12 im Hintertreffen. Ein Dreier von Jarvis Ray weckt aber die Lebensgeister und so wird es offensiv besser. Ray legt noch einen Dreier nach. 11:15 nach acht Minuten. Es wird um jeden Ball gekämpft. Austen Awosika bringt Geschwindigkeit aufs Feld und plötzlich steht es 15:17. Beide Teams haben ihre Chancen, doch mit einem Buzzerbeater vergrößern die Dukes die Führung.
Das zweite Viertel ist in den ersten Minuten geprägt von Jan Razdevsek. Er macht sechs Punkte in Folge. Die Dukes bleiben nicht untätig. Doch mit kleinen Mini-Runs kämpfen sich die FLYERS in die Partie. Jan Razdevsek kann mit einem Dreier ausgleichen. 30:30 nach 16. Spielminuten. Dann zeigt Awosika, dass er nicht nur zum Korb ziehen kann. Er trifft zwei Mal vom Dreier. Die Dukes können zwar den Ball unter den Korb bringen, doch jetzt passt es in der Defensive. Ray stellt eine Minute vor dem Ende der Halbzeit auf 44:39. Doch in den letzten 60 Sekunden können die FLYERS nicht noch einmal punkten. Die Niederösterreicher gleichen aus. 44:44. Zeit für die Besprechung.
Basketball ist oft ein Spiel von Runs. Den ersten legen die Dukes hin im dritten Viertel. Lakoju ist nicht zu halten. 49:55 nach 23. Spielminuten. Dann kommt der erste der FLYERS. Aus der Defensive erobern sie den Ball und verkürzen bis auf 54:55. Die Klosterneuburger drehen wieder auf und finden den Erfolg. 54:60. Dukes Lauf, der Zweite. 26. Spielminute. Die letzten vier Minuten in diesem Abschnitt sind eindeutig den Flyers zuzuordnen. Danilo Tepic mit einem Dreier bringt in einem 20:6-Lauf die Welser klar in Führung. 74:66 nach dem dritten Viertel.
Ray eröffnet die letzten zehn Minuten mit einem Dreier. Die Dukes kontern mit zwei Dreiern. 77:72. Dann zeigen die Routiniers Fintel und Lamesic ihre Stärke. Drei Mal in Folge bringt Fintel Lamesic in Position. Der trifft eiskalt. Dann spielt Awosika seine Schnelligkeit aus. 10:0-rund und Wels führt 87:72. 35. Minuten gespielt. Die Dukes geben nicht auf und versuchen alles. Doch die FLYERS haben jetzt alles unter Kontrolle und spielen den ersten Sieg in der Viertelfinalserie heim. Endstand: 96:82 Leider verletzte sich Aleks Andjelkovic vier Minuten vor dem Ende am Knöchel. Es wartet Arbeit auf die medizinische Abteilung, um ihn für den Samstag fit zu kriegen.