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Tapfer gekämpft, aber die FLYERS verlieren Derby

Wels kam mit zwei Heimsiegen in Gepäck nach Gmunden. Die Swans wollten sich nach der minus 22 Niederlage in Oberwart rehabilitieren. Ohne lang um den heißen Brei herum zu reden: Die Swans waren von der ersten Minute an immer einen Schritt voraus. Vor allem im ersten Viertel spielten die Salzkammergütler stark auf. Sie gewannen den Abschnitt mit 33:17 und legten damit den Grundstein zum 92:75-Erfolg. Damit haben die Raiffeisen FLYERS eine 8:7-Bilanz und sind immer noch mittendrin im Kampf um die Top Sechs.

Die Gmundner trafen im ersten Viertel aus allen Bereichen sehr hochprozentig. Besonders Enis Murati drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Mit 36 Punkten war er schlussendlich Topscorer. Die Raiffeisen Flyers wollten Druck gegen den Ball erzeugen. Doch es gelang an diesem Abend zu wenig. Einsatz und Willen waren vorhanden, aber in der Offensive fand man über weite Strecken keinen Rhythmus. Es gelang zwar immer wieder den Rückstand zu verkürzen, doch unter die psychologisch wichtige Zehn-Punkte-Marke konnte man den Rückstand nie drücken. Wenn es so weit war, dann hatten die Swans immer die passende offensive Antwort parat und zogen wieder davon.

Zu allem Überfluss verletzte sich in der 26. Spielminute auch noch Davor Lamesic. Beim Duell am Rebound landete er auf dem Fuß eines anderen Spieler und verletzte sich am linken Knöchel. Hinter einem Einsatz bei der nächsten Partie gegen Sankt Pölten steht ein Fragezeichen.

Im vierten Viertel gelang es noch einmal auf 64:74 zu verkürzen. 34. Spielminute. Doch postwendend legten die Swans zwei Dreier in den Welser Korb und die Partie war entschieden.

 

Stimmen zum Spiel

Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Gratulation an Gmunden! Sie waren heute top-vorbereitet, haben super exekutiert und waren uns in vielen Belangen überlegen. Das muss man neidlos anerkennen.“

Christian von Fintel, Spieler Wels: „Gmunden war sehr gut vorbereitet. Sie haben in der ersten Halbzeit ihre Würfe getroffen, die sie gut rausgespielt haben, haben zusätzlich gut verteidigt. Großen Respekt, da war heute einfach nichts zu holen.“

Anton Mirolybov, Head Coach Gmunden: „Großes Kompliment an mein Team. Die Burschen haben heute gezeigt, dass sie sich gemeinsam in eine Partie reinkämpfen können. Das war nach dem harten Spiel in Oberwart extrem wichtig. Wir sind wieder in der Spur.“

Stephon Jelks, Spieler Gmunden: „Wir wissen wie wichtig Derbys sind. Wir mussten von Beginn an hart spielen – und das haben wir gemacht. Jetzt werden wir uns auf Mittwoch vorbereiten.“

 

 

Punkte: Awosika 14, Lamesic 13, Ray 13, von Fintel 8, Razdevsek 7, Andjelkovic 7, Rimsa 6, Reichle 4, Gavrilo Tepic 2, Jakupovic 1.

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